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Chris Roberts – dieser Name hat mich nicht nur als Hörer begleitet, sondern als Musiker auf der Bühne.

  • Mein Name ist Jakob Diener, ich bin freiberuflicher Redakteur und Berufsmusiker aus Düsseldorf.

„Hab’ ich dir heute schon gesagt, dass ich dich liebe?“ – dieses Lied aus dem Jahr 1970 habe ich mit meiner eigenen Band unzählige Male gespielt.

  • Auf kleinen Bühnen, in Dorfkneipen, bei Stadtfesten, in Turnhallen und Tanzsälen, in denen der Holzboden knarzte und die Zeit stehen blieb.

Damals, als ich noch Berufsmusiker war, als wir durch die Lande zogen, wurden Instrumente im alten VW-Bus verstaut, die Verstärker hinten drin, das Herz voller Musik und Hoffnung.

  • “Dieses Lied war nie einfach nur ein Programmpunkt auf unserer Setlist“.
  • Es war ein Moment, der jedes Mal den Raum veränderte.
  • Als die ersten sanften Akkorde erklangen, wurde es leise im Saal.
  • Die Leute legten die Biergläser ab, drehten sich zueinander, blickten sich an.
  • Alte Ehepaare, die sich seit Jahrzehnten kannten, lächelten sich plötzlich an wie früher.
  • Jüngere wagten vielleicht den ersten zaghaften Tanz.
  • Und ich selbst habe beim Singen immer den Blick schweifen lassen – auf der Suche nach ihr.

Nach der einen Frau, die vielleicht dort unten im Publikum stand.

  • Die vielleicht genau diesen Song hörte.
  • Und sich fragte, ob er für sie gesungen worden sei.

Chris Roberts hat mit diesem Titel ein echtes Kleinod geschaffen!

  • Geschrieben von Werner Twardy, getextet unter dem Pseudonym Lilibert, produziert von Hans Bertram – es ist ein Song, der den Zauber der frühen 70er Jahre atmet.
  • Kein großes Drama, kein Pathos.

Nur eine einfache, ehrliche Frage:

  • Hab ich dir heute schon gesagt, dass ich dich liebe?
  • Und jedes Mal, wenn ich diese Zeile sang, wusste ich: Genau das ist es, worum es wirklich geht.
  • Um die kleinen Worte.
  • Um das, was wir im Alltag viel zu selten aussprechen.

Ich habe den Song jetzt, viele Jahre später, ganz bewusst für meine Oldie-Webseite herausgesucht.

  • Nicht nur, weil er musikalisch ein Klassiker ist.
  • Sondern weil ich damit vielleicht einen kleinen Hinweis geben möchte.

An eine Frau, die diese Seite liest.

  • Vielleicht liest du gerade gerade diese Zeilen.
  • Vielleicht warst du damals schon irgendwo im Publikum, bei einem dieser Abende in Düsseldorf, in Krefeld oder auf einem Sommerfest auf dem Land, wo der Wind den Duft von Bratwurst und Heu trug.
  • Vielleicht hast du mir damals zugehört – oder tust es jetzt.
  • Denn dieser Song hat für mich nie aufgehört, Bedeutung zu haben.

Auch wenn ich heute keine Bühnen mehr bespiele, keine Kabel mehr verlege, keine Setlists mehr schreibe – das Gefühl ist geblieben.

  • Dieses kleine Aufblitzen im Herzen, wenn Musik und Worte zusammen das sagen, was man im Alltag so oft vergisst:

Ich liebe dich. Vielleicht sage ich es bald.

“Vielleicht dir!“

Chris Roberts hat dieses Lied damals in der ZDF-Hitparade gesungen, in Filmen klang es durch – „Rudi, benimm dich!“ war einer davon – doch für mich war und bleibt es der Song der kleinen Bühnen, der Festzelte, der Stadtteilfeste.

  • Da, wo echte Menschen zuhören.
  • Und vielleicht da, wo jemand stand, die ich noch nicht kannte.
  • Die ich vielleicht erst finde. Oder wiederfinde.

Darum ist dieser Beitrag hier auf meiner Oldie-Webseite!

  • Nicht nur für Schlagerfreunde.
  • Sondern für die Eine.
  • Für dich.
  • Weil Musik manchmal mehr sagen kann als tausend Nachrichten.
  • Und weil ich ihr – oder dir – vielleicht längst etwas sagen wollte:

Hab ich dir heute schon gesagt, dass ich dich liebe?

One thought on “Hab´ ich Dir heute schon gesagt, dass ich dich liebe”

  1. Ja, da stecken viele Erinnerungen dran.
    Besonders wenn Mutti bei der Hausarbeit diesen Song mitsang.

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